Der Ausguck schreit Alarm. Denn das seltsam verlottert und verlassene wirkende Schiff, dass sie schon seit Tagen verfolgt hat die schwarze Flagge gehisst.
Piraten! Gefürchtete Piraten! Die mutigeren Seemänner trinken noch einen letzten Schluck Branntwein und greifen dann zum Säbel, die nicht so mutigen springen gleich ins Wasser…
Piraten gibt es schon seitdem es die Seefahrt gibt. Die Likedeeler bedrohten im 14. und 15. Jahrhundert die Koggen der Hanse. Für die Händler im Mittelmeer und selbst für schwer bewaffnete Kriegsgaleeren und Küstenstädte waren die Korsaren eine tödliche Gefahr. Im Chinesischen Meer lauerten die Dschunken der Seeräuber auf leichtsinnige Beute. Nicht zu vergessen die skrupellosen und wagemutigen Piraten der Karibik im „Goldenen Zeitalter der Piraten“
Und einige Piraten erlangten einen legendären Ruf, sei es weil sie besonders geschickt, besonders grausam oder eine andere auffällige Eigenschaft hatten. Um diese legendären Piraten, die bei ihren Opfern gefürchtet und bei ihren Unterstützern manchmal als Helden gefeiert wurde, geht es in der Top 10 der gefährlichsten Piraten aller Weltmeere.
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EDWARD BLACKBEARD
Laut den Legenden war Edward Blackbeard einer der gefürchtetsten und gefährlichsten Piraten der amerikanische Ostküste.
Das lag in erster Linie an seinem bedrohlichen Aussehen: Er war sehr gross und trug einen mächtigen, schwarzen Bart. Zudem hatte Blackbeard stets mehrere Pistolen und Messer umgehängt. Bevor er und seine Crew ein Schiff enterten, pflegte er sich zudem brennende Lunten in seinen Bart zu binden.
Aufgrund dieses piratigen Aussehens wagten die Kapitäne der überfallenen Schiffe oft keine Gegenwehr. So gab es bei Blackbeards Überfällen, ganz im Gegensatz zu anderen Piraten, in der Regel keine Toten. Auch Geißeln wurden nicht gefoltert oder ermordet.
Der Tod von Schwarzbart
Gegen Ende seiner Karriere war der einst so gefährliche Edward Blackbeard verwundet, drogenabhängig und chronisch pleite. Zum Schluss wurde er von der Royal Navy noch ausgetrickst. Die Piratenjäger streckten ihn am 22. November 1718 vor Ocracoke Island mit 5 Pistolenschüssen und 20 Messerstichen nieder. Sein Kopf mit dem berüchtigten schwarzen Bart wurde an die Bugspriet gehängt, aber sein kopfloser Körper schwamm noch 7 mal (nach anderen Quellen nur 2 mal) um das Schiff, bevor er unterging.
ANNE BONNY
Wie wurde Anne Bonny zur bekanntesten weiblichen Piratin?
Anne Bonny, geboren um 1700 in Cork (Irland) wuchs in der englischen Kolonie Carolina (heute North und South Carolina / USA) auf. Bereits im zarten Alter von 14 heiratete sie einen mittellosen Seemann und flüchtete mit ihm von der Plantage ihres Vater nach Nassau auf den Bahamas (das Nest galt damals als die „Hauptstadt der Piraten“) In einer üblen Hafen-Spelunke traf sie dort auf den berüchtigten Piraten-Kapitän John „Calico Jack“ Rackham. Die beiden verliebten sich auf den ersten Blick und Anny Bonny heuerte als Pirat auf seinen Schiff an – als Mann verkleidet, da Frauen damals auf Piratenschiffen offiziell nicht erwünscht waren.
Ihr Aussehen
Anne Bonny wird mit ihren feuerroten Haar, das auf ihre irische Herkunft hinweist, als ausgesprochen attraktiv beschrieben. Nach Aussagen eines ihrer Opfer waren Anny Bonny und ihre Mit-Piratin Mary „Mark“ Read gekleidet wie Männer, sie trugen lange Hosen, das Piratentuch um den Kopf gebunden. In den Händen je eine Pistole und eine Machete. Sie fluchten auch, wie man es von männlichen Piraten gewohnt war. An ihren üppigen Brüsten war allerdings zu erkennen, dass es sich um Frauen handelte. Dieses herausragende Merkmal der beiden Piratinnen wird auch in diversen Darstellungen gerne betont.
Busenfreundin Mary „Mark“ Read
Anne Bonny war nicht die einzige Piratin an Bord. Denn auch Mary Read heuerte auf dem Schiff von Calico Jack als Mann verkleidet an. Angeblich sollen die beiden legendären Piratinnen zuerst gar nicht erkannt haben, dass es sich bei ihren Gegenüber um eine Frau handelt. Erst als die beiden sich sehr nahe kamen, wurde dies offenbar.
STÖRTEBECKER KLAUS
Wer war Störtebecker?
Er könnte ein gewisser Nikolaus Störtebecker aus Wismar gewesen. Im Stadtbuch gibt es einen Eintrag von 1380, dass dieser von zwei Männern übel zusammengeschlagen wurde. Nach einem halben Jahr im Hospital heuerte er auf einer Kogge an.
Laut dieser Quelle allerdings hiess er nicht Klaus sondern Johannes und kam aus Danzig und war kein gefürchteter Pirat, sondern ein Inkasso-Unternehmer.
Höhe- und Tiefpunkte in der Piraten-Karriere des Störtebecker
- Mit einem Kapernbrief des Herzogs von Mecklenburg brachten Klaus Störtebecker und seine Mannschaft die schwerfälligen Koggen der Hanse auf und teilten die Beute dann gleichmäßig auf. Die Piraten um Störtebecker wurden bezeichnet als Vitualienbrüder oder auch als Likedeeler (Gleichteiler, jeder bekam den gleichen Teil der Beute)
- Heirat mit der attraktiven Tochter des Friesen-Häuptlings Keno ten Broke (die Friesenhäuptlinge kochten ihr eigenes Süppchen und unterstützten die Piraten) Auf den friesischen Inseln fanden die Likedeeler auch Unterschlupf
- Heirat mit der attraktiven Tochter des Friesen-Häuptlings Keno ten Broke (die Friesenhäuptlinge kochten ihr eigenes Süppchen und unterstützten die Piraten) Auf den friesischen Inseln fanden die Likedeeler auch Unterschlupf
- die gefürchteten Piraten wurden von einem Scharfrichter auf dem Hamburger Grasbrook (heute Speicherstadt/Hafen-City) enthauptet. Die Schädel wurden als Abschreckung entlang der Elbe aufgespießt. Einer dieser Schädel wurde bei Bauarbeiten 1878 gefunden und ist heute im Museum für Hamburgische Geschichte zu bewundern
Der piratigste Moment
Der Legende nach versprach der damalige Bürgermeister von Hamburg dem legendären Piratenkapitän vor seiner Köpfung alle seine Männer zu verschonen, an denen er es schaffte, ohne Kopf vorbei zu gehen. Störtebecker gelang es kopflos an 11 Männern vorbei zu tapern, dann stellte der Scharfrichter ihm ein Bein. Der Bürgermeister hielt sein Versprechen nicht.
MADAME CHING
Den Ehrentitel als erfolgreichste Piratin hat sich Madame Ching aus China redlich verdient. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht anfangs des 19. Jahrhunderts verfügte die gefürchtete Piratin über eine Piraten-Flotte von 200 Dschunken mit 30 Geschützen, dazu 800 Küstenschiffe mit 12-25 Geschützen sowie unzählige kleinere Schiffe.
Wie wurde sie Piratin?
Zheng Yisao arbeitete zunächst als Hure unter dem Künstlernamen Shih Heang Koo in der Hafenstadt Kanton. Mit ungefähr 25 heiratete sie den Piratenkapitän Zheng Yi und stach mit ihm in See. Als dieser vor Vietnam ums Leben kam, übernahm die Witwe Cheng das Kommando, indem sie sich mit weiblicher Überredungskunst mit den mächtigsten Piraten der Flotte gut stellte.
Piratenleben
Die Madame und ihre Crew plünderten Städte, Märkte und Dörfer von Macau bis Kanton. Niemand konnte sie stoppen, weder die chinesische Marine, noch Piratenjäger aus Portugal und England und auch nicht konkurrierende Piraten. Stattdessen übernahmen sie deren Schiffe und wurden noch stärker.
Verdienter Ruhestand
Erst die Marine der mächtigen Kolonialmacht Portugal brachte ihrer Flotte im Jahre 1809 eine vernichtende Niederlage bei. Unter der Bedingung ihre Piratenkarriere zu beenden, ging die Madame allerdings straffrei aus und durfte sogar ihre Beute behalten. Auch die allermeisten ihrer fast 20.000 Piraten kam mit dem Leben davon.
Als ersten Schritt im neuen Leben heiratete Tsching einen ehemaligen Mitpiraten. Der Gouverneur von Guangdong war höchstpersönlich der Trauzeuge. Das Paar bekam einen Sohn und eine Tochter und die ehemals gefährlichste Piratin des chinesischen Meeres verdiente das Geld für sich und ihre Familie fortan ganz bürgerlich mit einem Bordell, einer Spielhölle und dem Schmuggel von Opium.
SIR FRANCIS DRAKE
Für die Engländer ist der 1540 geborene Sir Francis Drake ein Nationalheld und sie beförderten ihn zum Admiral, aber für die Spanier war er einer der gefürchtetsten Piraten aller Zeiten – sie setzten ein Kopfgeld von 20.000 Dukaten auf seinen Kopf aus.
Wie wurde er zum Piraten?
Francis Drake wurde 1540 als Sohn eines Bauern in Crown/England geboren, begann allerdings bereits mit 13 als Schiffsjunge. Mit 20 hatte er sein eigenes Schiff, seine Karriere aber wurde abrupt beendet, als Spanien ein Embargo auf den Handel zwischen England und Holland verhängte. Daher heuerte Drake auf der Sklavenhändler-Flotte seines Cousins an, sie brachten Sklaven von West-Afrika in die spanischen Kolonialstädte in der Karibik. Allerdings beanspruchte der spanische König Phillip II den Sklavenhandel für sich und so wurde ihre Flotte von spanischen Kriegsschiffen in der Schlacht vor San Juan de Ulúa im Jahre 1568 vernichtend geschlagen. Francis Drake konnte sich als einer von wenigen zwar retten, aber sein tiefsitzender Hass auf die Spanier war nun vollends geweckt und mit einem Kaperbrief der englischen Krone ausgestattet machte er fortan Jagd auf spanische Handels-Galeonen und plünderte die spanischen Kolonialstädte. So machte er sich einen Namen als der gefährlichste Pirat der Karibik seiner Zeit.
Die Höhepunkte seines Piraten-Lebens
- erste Kaperfahrt von 1570-1571: Nur mit wenigen Männern die auf sein einziges Schiff, die winzige Swan, passten, kaperten er mehrere, zum Teil viel grössere spanische Schiffe und plünderte gar die spanische Hafenstadt Venta Cruces
- Überfall auf die spanische Goldkarawane: Die spanische Goldkarawane brachte das Gold und Silber, dass die spanischen Besatzer aus ganz Südamerika herausgepresst hatten an die Karibikküste, um es von dort nach Spanien zu verschiffen. Drake und seine Mannschaft erbeuteten beim Überfall Gold im Wert von 100.000 Pesos und einige Tonnen Silber
- Weltumseglung (inklusive Kaperfahrt) von 1577 – 1580: der bekannte Pirat Francis Drake war der erste Kapitän, dem eine Weltumseglung gelang, ein Grossteil seiner Mannschaft überlebten die Tour allerdings nicht. Die Weltumsegelung nutzten Drake und seine Jungs, um immer wieder spanische Schiffe und Siedlungen zu überfallen. Die Investoren, die die Weltumseglung finanziert hatten, freuten sich bei Rückkehr in Plymouth am 26. September 1580 über reichen Gewinn
- Adelstitel und Admiral Am 4. April 1581 wurde der gefürchtete Pirat und Weltumsegler Francis Drake an Bord seines Schiffes im Londoner Hafen von Queen Elisabeth I. aufgrund seiner Verdienste für die Krone zum Ritter geschlagen und durfte sich fortan Sir Francis Drake nennen.
- Als Vizeadmiral fügte der erfahrene Seebär der spanischen Armada 1588 schwere Verluste zu und verhinderte eine Landung der spanischen Truppen auf der englischen Insel
Der Niedergang
Gegen Ende seiner Karriere als mächtiger Pirat wurde seine Beutezüge zunehmend erfolgloser und endeten nicht selten in einen Fiasko. Die Spanier hatten gewaltig aufgerüstet und Sir Francis Drake zeigte Schwächen beim Führen grosser Flotten. Am 28. Januar 1596 starb er an der Ruhr an Bord seines Flaggschiffes Defiance vor Puerto Bello. Der Sarg mit seiner Leiche wurde im Meer versenkt. Immer wieder machten sich seitdem Taucher auf die Suche nach diesem Sarg, bisher erfolglos.
Black Bart
Zu den berüchtigtsten Piraten zählt der 1682 in Wales geborene Bartholomew „Black Bart“ Roberts, der ebenfalls im „Goldenen Zeitalter der Piraten“ in der Karibik zur Hochform auflief. Über 400 Schiffe kaperte dieser gefährliche Piratenkapitän in knapp 3 Jahren bis er von der HMS Swallow, einen englischen Kriegsschiff mit 60 Kanonen, gestoppt wurde
Wie wurde er zum Pirat?
Roberts war bereits ein erfahrener Seebär als sein Schiff im Jahr 1718 von Piraten gekapert wurde. Robert wurde zwangsverpflichtet und müsste zunächst die niedrigsten Aufgaben erledigen, wie Deck schrubben und Kotzeeimer leeren. In kurzer Zeit verschaffte sich Black Bart allerdings den Respekt der rauen Piraten und empfahl sich für höhere Aufgaben. Als der Kapitän der Piratenbande wenige Wochen später auf Principe getötet wurde, übernahm Bartholomew Roberts daher das Kommando.
Black Bart führte einen strengen Piraten-Codex ein:
- kein Pirat durfte Karten oder Würfelspiele um Geld spielen
- um 8 Uhr abends wurden auf den Schiffen sämtliche Kerzen gelöscht, trinken war ab diesem Zeitpunkt nur noch an Deck erlaubt
- keine Frauen waren an Bord erlaubt; wurde ein Pirat erwischt, der seine Gespielin auf das Schiff schmuggelte, bedeute dies seinen sicheren Tod
- es war nicht gestattet, darüber zu reden, dass Piratentum aufzugeben, bis jedes Crew-Mitglied mindestens 1000 Pfund auf die Seite geschafft hatte
Der piratigste letzte Moment
Roberts pflegte sich vor jedem Gefecht fein heraus zu putzen: Er kleidete sich in eine karminrote Damastweste und in eine ebensolche Weste. Seinen Hut schmückte er mit einer Feder. Eine Goldkette mit einem Diamanten-Kreuz baumelte um seinen Hals. In seiner Hand trug er ein Schwert und zwei Pistolen um seine Schultern. So war er auch bekleidet, als die HMS Swallow am 10. Februar 1722 Breitseite ging und ihre Kanonen auf die Flotte der Piraten abfeuerte (Roberts und seine Crew hatten das Kriegsschiff fälschlicherweise für ein Handelsschiff gehalten und angegriffen) Der erfolgreichste Piratenkapitän aller Zeiten starb auf dem Deck stehend, als ein Splitter von dem Beschuss seine Kehle aufriss.
HENRY MORGAN
Der 1635 geborene walisische Freibeuter Henry Morgan war, besonders bei seinen spanischen Opfern, ein gefürchteter Pirat. Aber er konnte auch charismatisch sein. Diese Eigenschaft kam ihm an einer entscheidenden Stelle seines Lebens zugute.
Seine grössten Taten als blutrünstiger Pirat
1668 überfiel Henry Morgan mit seiner Crew die spanische Kolonialstadt Portobelo. 1669 stürmten sie die wohlhabenden spanischen Handelsstädte Maracaibo und Panama im heutigen Venezuela. Jedesmal erbeuteten sie Unmengen an Gold, Silber und Perlen. Dazu kam das Lösegeld für die gefangenen Stadtbewohner. 1671 eroberte er dann mit 36 Piratenschiffen und über 1800 Piraten Panama. Diese Stadt galt damals als die reichste Kolonialstadt der Spanier.
Der Wendepunkt
Nach der Rückkehr in sein Hauptquartier in Jamaica wurde er von englischen Soldaten gefangen genommen, nach London verbracht und in den Kerker geschmissen. Denn inzwischen hatte sich der Wind gedreht: Während die britische Krone in den Jahren zuvor froh über jedes gekapertes spanisches Schiff und jede geplünderte Stadt war, gab es jetzt einen Friedensvertrag zwischen den beiden Königreichen und Henry Morgan galt plötzlich als eine Art Staatsfeind.
Doch muss er einen guten Eindruck hinterlassen haben: Denn nach drei Jahren verließ er London als Knight Bachelor und wurde darüber hinaus zum Vize-Gouverneur von Jamaica befördert.
Der piratigste Moment
Nach seiner Ernennung zum Vize-Gouverneur gab sich Henry Morgan als Ehrenmann und reagierte stets sehr empört, wenn man ihn auf seine Vergangenheit als legendärer Pirat ansprach. So verklagte er 1684 die Herausgeber des Buches „About the Buccaneers of America“, da er in diesem Buch als gefürchteter Pirat erwähnt wurde. Morgan gewann, das Buch musste zurückgezogen werden und er erhielt einen Schadenersatz von 200 Pfund.
Daher ist gut, dass er es nicht mehr mitbekommt, dass er in der Top 10: Die gefährlichsten Piraten aller Zeiten gelandet ist…Henry? Steck den Säbel weg…wir können doch über alles…AAAAHH
ROCHE BRAZILIANO
Roche Braziliano war nicht zuletzt wegen seiner sadistischen Ader einer der gefürchtetsten Freibeuter aller Zeiten. Anders als sein Spitznamen vermuten lässt war Roche Braziliano ein Holländer, laut der englischen Wikipedia könnte sein richtiger Name Gerrit Gerritszoon gewesen sein.
Er gehörte zu den Bukaniern
Diese Gruppe von Freibeutern machte im 17. Jahrhundert die Karibik unsicher und brachte hauptsächlich spanische Galeonen, aber auch französische und holländische Schiffe auf. Roche Braziliano mischte auch an den Raubzügen des legendären Henry Morgan mit.
Roche Braziliano war bekannt und gefürchtet für seine grausamen Taten: So verbrannte er zwei Spanier bei lebendigen Leib langsam über einen Feuer, da sie ihm nicht ihre Schweine geben wollte. Leute, die nicht mit ihm trinken wollten, pflegte er zu erschiessen. Auch an seinen Gefangenen lebt er seinen Sadismus aus: Er schnitt ihnen Arme und Beine ab. en.wikipedia.org/wiki/Roche_Braziliano
Ab dem Jahr 1671 verloren sich alle Spuren des ungemütlichen Piraten, hoffentlich starb er eines grausamen Todes.
BRÜDER BARBAROSSA
Die Barbarossa Brüder waren anfangs des 16. Jahrhunderts der Schrecken der christlichen Seefahrt im Mittelmeer. In der Türkei gilt der jüngste Brüder Hizir allerdings bis heute als Nationalheld.
Wie wurden die Brüder zu legendären Piraten?
Die vier Brüder Ishak, Oruç, Hizir und Ilyas verdienten ihr Geld als ehrbare Seeleute, bis ihr Handelsschiff von einer Kriegsgaleere des christlichen Johanniterordens zerstört und Ilyas getötet wurde. Die verbliebenen drei Brüder schwörten ewige Rache.
Taten der gefürchtetsten Korsaren des Mittelmeeres
- unterstützt vom Osmanischen Potentaten jagten sie die Galeeren der Johanniter und plünderten christliche Handelsschiffe
- Plünderung von Städten an der italienischen und spanischen Küste
- die Gefangenen wurde versklavt oder als Geiseln genommen (HAR HAR Ha)
- 1515 übernahmen die Brüder in einem Handstreich Algerien und verleibten es dem Osmanischen Reich ein
Piratiger Moment
Der älteste Bruder Oruç „Baba Arudsch“ verlor bei einem Gefecht seine linke Hand und ersetzte sie durch einen Silberhaken. Er und Bruder Ishak kamen bei der Schlacht um Algier ums Leben
Groß-Admiral und Gouverneur von Nordafrika
Der überlebende Bruder Hizir setzte seine Karriere als gefürchteter Korsar fort. Aufgrund des außerordentlich großen Schadens, den er und seine Korsaren gegen die Spanier und die Italiener und gegen die christlichen Seefahrt allgemein anrichtete, wurde er vom Sultan zum Großadmiral des Osmanischen Reiches sowie zum Gouverneur von Nordafrika ernannt. Er starb friedlich im Jahr 1546 im Alter von 46 Jahren in einer seiner Paläste in Istanbul. Auf seinem Grabstein steht: „Es starb der Herr des Meeres“
COOL JETZT KANN ICH MEIN REFERAT MACHEN DANKE
Ja, und vielleicht auch noch Roberto Cofresi Ramirez
Er galt als Robin Hood der Karibik, der von der Beute viel den Armen und Waisen abgab
Nur so als Anregung:
Jean Marie Lafitte und Moses Cohen Henriques waren auch ziemlich bekannt und gefürchtet