Die Top 10 der wertvollsten legendären Schätze

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Die wertvollsten legendären Schätze, welche noch auf ihre Entdeckung warten, faszinieren die Menschheit seit Jahrhunderten. Diese verborgenen Reichtümer, von Mythen und Legenden umwoben, regen unsere Vorstellungskraft an und wecken Abenteuerlust. Ob verlorene Piratenschätze, verschollene Relikte der Vergangenheit oder auch unermessliche Kostbarkeit aus modernen Zeiten, sie sind Symbole für Mysterium und den Wunsch nach Entdeckung und Reichtum… sehr viel Reichtum

Lerne mehr über die wohl 10 wertvollsten legendären Schätze aller Zeiten, die noch auf ihren Finder warten:

9. Captain Kidd’s Schatz

Captain William Kidd war ein schottischer Kapitän, der im späten 17. Jahrhundert eine bewegte Karriere zur See hatte. Ursprünglich als ehrbarer Handelskapitän unterwegs, geriet er in die Piraterie und begann, Schiffe zu kapern und Beute zu machen.

Die Legende besagt, dass Kidd auf Gardiners Island einen Teil seiner Beute vergrub, bevor er von den britischen Behörden gefasst und wegen Piraterie angeklagt wurde. Er wurde 1701 in England hingerichtet

Weiter wird berichtet, dass kurz nach Kidds Verhaftung der Schatz von Gardiners Island im Auftrag des Gouverneurs ausgegraben wurde. Doch Kidd soll auch an vielen weiteren Stellen der Welt Teile seiner Beute begraben haben

Ein Denkmal auf Garndiners Island an der Fundstelle

Dies führte im Laufe der Jahre bis in die aktuelle Zeit hinein zu zahlreichen Schatzsuchen nach dem Rest der Beute, doch bisher ohne Erfolg

Wie wertvoll war Captain Kidd’s Schatz?

Der ausgegrabene Teil soll aus Gold- und Silbermünzen sowie Edelsteine bestanden haben. In einem bekannten Lied über den Piratenkapitän ist von 200 Goldbarren und unzähligen spanischen Silbermünzen die Rede, die der Captain noch irgendwo verbuddelt haben soll

8. Der sagenumwobene Schatz der Templer

Wartet in einem abgelegen Raum eines Klosters der Templerschatz auf den Finder?

Im 14. Jahrhundert gerieten die Templer in Ungnade. König Philipp IV. von Frankreich beschuldigte den Orden der Ketzerei und anderer Vergehen und ließ viele Mitglieder verhaften und foltern. Im Zuge des Niedergangs des Ordens entstanden Gerüchte über einen geheimen Schatz, den die Templer angeblich gehortet hatten. Es wurde spekuliert, dass sie diesen Schatz versteckt oder an einen sicheren Ort gebracht hatten, um ihn vor der Verfolgung zu schützen.

Aus was besteht der Templerschatz?

Er soll zum grossen Teil aus Goldmünzen, goldverziertem Mobiliar und Pfandbriefen bestehen

Wo könnte der Schatz der Templer versteckt sein und gibt es ihn wirklich?

Fakt ist, während der Verhaftungen wurden nur kleine Mengen an Gold sichergestellt. Eine Theorie besagt, dass das Vermögen der Templer hauptsächlich in ihren Ländereien steckt oder der Orden zur Zeit der Niederschlagungen finanziell schon am Ende war.

Aber es gibt Gerüchte, dass am Vorabend der Verhaftungsquelle Reiter mit 50 schwerbepackte Pferde sich vom Hauptquartier der Templer in Paris entfernten. Gesucht wurde der Schatz bisher auf Oak Island, in der Roslyn-Kapelle in Schottland und auf Burg Gisors in Frankreich.

7. Zarengold im Baikalsee

wertvollsten schätze - zarengold

Der Baikalsee ist der tiefste Süßwassersee der Welt und beherbergt zahlreiche Geheimnisse in seinen eisigen Tiefen. Eines davon ist das „Zarengold“, das seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen beflügelt.

Die Legende besagt, dass während der Wirren des Russischen Bürgerkrieges vor rund 100 Jahren den „Weissgardisten“ eine Teil des „Schatz der Zaren“ in die Händel fiel. Sie transportierten das Gold in Eisenbahnwaggons über den zugefrorenen Baikalsee. Doch das Eis brach und Unmengen an Gold versanken in den Tiefen. Nach heutigen Wert hätten die rund 150 Tonnen Gold einen Materialwert von etwa 9 Milliarden €.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass Wissenschaftler und Schatzsucher immer wieder Expeditionen unternommen haben, um das Zarengold zu finden, doch bisher ohne Erfolg. Die Tiefe und die extreme Kälte des Sees machen die Suche äußerst schwierig.

Gibt es das Zarengold wirklich?

  • ein Teil des russischen Staatsschatzes (500 Tonnen Gold als Barren und Münzen) lagerte zu Beginn des Bürgerkrieges (1918-1921) in der Stadt Kasan
  • die Weissen eroberten zunächst die Stadt und das Gold geriet in ihre Hände, doch die Roten starteten eine erfolgreiche Gegenoffensive und die Weissen mussten ihnen einen Grossteil des Goldes übergeben gegen freies Geleit aus der Stadt
  • Rund ein Drittel des Goldschatzes war also weiterhin in der Hand der Weissen. Und hier verliert sich die Spur des Goldes. Führte der Rückzug der Weissen tatsächlich über den Baikalsee, wo dann das Eis brach und der Schatz versank? Auch heute noch wird der zugefrorene Baikalsee im Winter als Verkehrsweg genutzt.

6. „Nazigold“

Nazi-Schergen posieren vor geraubtem Gold (Symbolbild)

„Nazigold“ ist ein Begriff, der sich auf Gold und andere Vermögenswerte bezieht, die während des Zweiten Weltkriegs von den Nationalsozialisten „erworben“ wurden. Es stammt aus der Plünderung von Vermögenswerten während des Holocausts und der Besetzung europäischer Länder.

Die Frage, die sich viele Schatzsucher nach dem Ende des Krieges und der NS-Diktatur stellten: Wo sind diese Schätze geblieben? Gerüchte besagen, dass SS-Einheiten in der Endphase des Kriegs grössere Mengen dieses Goldes in Seen versenkten oder in Höhlen verbargen, um das Vermögen vor den einrückenden Alliierten zu schützen.

Besonders im bayerischen Walchensee, im Alatsee, ebenfalls in Bayern im brandenburgischen Stolpsee haben Schatzsucher schon unzählige Tauchgänge unternommen, bisher ohne Erfolg. In den Stollen und Tunnels des „Projekts Riese“ in Waldenburg (Polen) soll sogar ein ganzer „Gold-Zug“ auf den Finder warten

Wo ist das „Nazigold“ wirklich?

Ein grosser Teil des zusammengeraubten Vermögens wurde wahrscheinlich schon während des Krieges vom Regime bei Schweizer Banken gegen Devisen getauscht, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten. Zumindest ein Teil der Wertgegenstände im Wert von einigen Milliarden landeten auch nach Kriegsende in der englischen Zentralbank (Quelle).

Es erscheint nicht unvorstellbar, dass ein SS-Kommando einen kleineren Teil geraubter Schätze irgendwo in einen Stollen versteckt oder in einem See versenkt. Aber wahrscheinlich hätten zumindest einige Soldaten eines solchen Kommandos überlebt, die sich dann nach dem Krieg bei der erstbesten Gelegenheit, das Gold gesichert hätten

5. Das Schwert Excalibur

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Die Lady of the Lake nimmt Excalibur wieder in Empfang

Die Geschichte vom Schwert Excalibur ist eng mit der Legende von König Arthur verbunden. Laut der Legende wurde Excalibur dem jungen Arthur von der sagenumwobenen Lady vom See überreicht (eine andere Variante: Arthur zog es aus dem Stein)

Es wird gesagt, dass Excalibur nicht nur ein außergewöhnlich scharfes und mächtiges Schwert war, sondern auch mit magischen Eigenschaften ausgestattet war.

Excalibur wurde zum Symbol von Arthurs Königtum und seiner Rolle als gerechter Herrscher. In den Artuslegenden führte das Schwert Arthur zu zahlreichen Siegen und Abenteuern, und es war ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen das Böse und die Feinde von Camelot.

Am Ende der Legende wird Excalibur von Arthur (oder von einen seiner Ritter) zurück in den See geworfen, wo es wieder von der Lady vom See empfangen wird. Dies symbolisiert Arthurs Rückkehr an den Ort seiner Herkunft und das Ende seiner Herrschaft.

Existiert Excalibur wirklich?

Es ist umstritten ob König Arthur, von dem in vielen Quellen berichtet wird, eine reine Sagengestalt ist oder ob er eine reales historisches Vorbild hatte. Nach einer Theorie war er ein römisch-britischer Adeliger der in den Wirren zur Zeit des Zusammenbruchs des römischen Reichs mit seinen Mannen versuchte die eindringenden Angelsachsen zurückzuschlagen. Nach einigen Quellen wurde im Jahr 1199 bei der Öffnung eines Grabes in der Glastonbury Abbey, das Arthur zugeschrieben wurde, ein ungewöhnliches Schwert entdeckt. Dieses wurde vom englischen König Richard Löwenherz den König von Sizilien geschenkt. Seither gilt es als verschollen

4. Legendärer Schatz der Bibel: Die Bundeslade

Die Bundeslade versteckt in einer Höhle

Die Geschichte der Bundeslade ist von religiöser Bedeutung und umgeben mit zahlreichen Legenden und Spekulationen. Die Bundeslade ist ein biblisches Objekt, das in der Bibel und in der Tora mehrfach

erwähnt wird. Sie soll die Tafeln mit den Zehn Geboten, die Mose auf dem Berg Sinai empfangen hatte, enthalten haben.

Im Laufe der Geschichte verschwand die Bundeslade aus den Aufzeichnungen, und ihr Verbleib ist bis heute ein Rätsel. Es gibt zahlreiche Theorien und Legenden über ihren Verbleib, darunter Spekulationen, dass sie in den Händen von Eroberern gelandet sein könnte oder an einem geheimen Ort verborgen ist.

Gibt es die Bundeslade wirklich und wo könnte sie heute sein?

In der Bibel wird sie relativ ausführlich beschrieben: Eine grosse Truhe aus Akazienholz mit Gold überzogen. Auf dem Deckel thronen 2 Cherubim, dazwischen die „Herrlichkeit Gottes“. Auch wenn die Bundeshalde vom Materialwert nicht zu den wertvollsten Schätzen aller Zeiten zählen dürfte, hätte sie für religiöse Menschen und Historiker einen unermesslichen Wert, denn sie beinhaltet die zwei biblischen Steintafeln mit den 10 Geboten, die Mose auf dem Berg Sinai erhielt.

Für den Verbleib der Lade gibt es diverse Theorien: Sie könnte begraben sein in Israel, in einer Kirche in Äthiopien oder in einer Höhle in Südafrika. Vielleicht war sie bis zum Untergang Roms in der Lateranbasilika gelagert, wurde aber bei der Plünderung Roms durch die Barbaren zerstört. Oder sie ist im Hügel Tara in Irland vergraben.

3. Der Schatz der Isla del Coco

Die goldene Maria-Statue des Schatzes von Isla del Coco

Die Isla del Coco ist eine kleine fast vollständig von tropischen Urwald überwucherte Insel rund 500 Kilometer vor der Küste Costa Ricas

Das Besondere: Sie ist einer der berühmtesten Schatzinseln der Welt. Denn neben den Schätzen der berühmten Piraten Piraten Edward Davis, William Dampier, Henry Morgan und Benito Bonito sagt die Legende, soll auch der Kirchenschatz von Lima irgendwo gut versteckt auf der Insel begraben sein.

Der Kirchenschatz von Lima

Über 100 Heiligenfiguren aus Gold und mit Diamanten übersäht, darunter eine riesige goldene Maria-Statue, goldene Kelche, Kisten voller Juwelen und weitere Kostbarkeiten soll der Kirchenschatz von Lima (Peru) enthalten haben. Als Anfang des 19. Jahrhunderts die Kolonien in Südamerika gegen die spanische Krone rebellierten, musste dieser riesige Schatz schleunigst in Sicherheit gebracht werden. Der ehrbare Kapitän William Thompson mit seinem Schiff „Mary Dear“ erklärte sich bereit. Doch er und seine Crew versteckten den Schatz so gut auf dem Inselchen, dass sie selbst den genauen Ort nicht mehr wussten. Die Legende von dem verschollenen Kirchenschatz von unermesslichen Wert verbreite sich über die ganze Welt

Über 200 Jahr lang stürmten daher Schatzsucher aus aller Herren Länder die Isla del Coco. Sie schrecken auch vor den Einsatz von moderner Technik nicht zurück und treiben kilometerlange Stollen durch das Erdreich. Dem Treiben wurde erst ein Ende berietet als die Regierung Costa Ricas im Jahr 1978 die Insel unter Naturschutz setzte. Wenn jedoch sowohl der Kirchenschatz als auch die Piratenschätze, wie von vielen Abenteuern vermutet, sich auf der Insel befinden, dürfte das einer der grössten Schätze aller Zeiten sein

2. Wertvollster legendärer deutscher Schatz: Der Schatz der Nibelungen

die grössten mythischen schätze - Nibelungenschatz
Fafnir bewacht den Nibelungenhort

Der Nibelungenschatz ist ein legendärer Schatz aus der Nibelungensage, einer der bekanntesten und einflussreichsten Erzählungen der deutschen und skandinavischen mittelalterlicher Literatur

Die verschiedenen Versionen der Nibelungensage unterscheiden sich. Im Kern geht es darum, dass ein Held namens Siegfried (Sigurd in der Skandinavischen Version) durch List und durch Kampf an einem märchenhaften aus grauer Vorzeit stammenden Schatz gelangt. Siegried wird getötet, nicht durch einen Feind, sondern durch Vertraute, die sich aufgebracht durch eine Fehler den Siegfried begangen hat, gegen in verschworen haben.

Anschließend wird der Schatz, um ihn zu schützen, im Rhein versenkt

Gibt es den Nibelungehort wirlklich?

Es vermischen sich in der Nibelungensaga reale Begebenheiten der europäischen Geschichte mit Fantasie. So spielt in der Sage der Hunnenkönig Etzel oder Atli, der mit aller Gewalt den Schatz haben will, eine Rolle. Dieser entspricht dem real existierenden Attila,, der in spätantiker Zeit mit seinen Reiterheer in Europa einfiel um zu plündern. Nach Siegfrieds Tod gerät der Schatz in die Hände von den Burgunden, einen germanischen Stamm der zur Zeiten der Expansion der Hunnen ein eigenes Königreich am Rhein führte. So konnte die Legende um den Nibelungenschatz auf einen realen Schatz zurückgehen, den die Burgunden selbst unrechtmäßig erbeutet haben und ihn dann im Rhein versenktem, um ihn vor den heranstürmenden Hunnen zu schützen.

1. El Dorado

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Der Begriff „El Dorado“ bedeutet auf Spanisch „Der Vergoldete“. Die Legende besagt, dass jeder neuer Herrscher der Musica mit Goldstaub überzogen wurde und mit einem Floss, das zusätzlich reich mit Gold und Smaragden beladen war, in die Mitte eines Sees gefahren wurde. Als Opfergaben wurden die Goldgegenstände und die Edelsteine ins Wasser geschmissen. In einer Art Taufzeremonie sprang auch der Häuptling in den See und der abgewaschene Goldstaub sank zu den übrigen Kostbarkeiten auf den Grunde des Sees

In der Fantasie der spanischen Konquistadoren wurde daraus eine ganze Stadt aus Gold, die sich verborgen im Dschungel befand, schliesslich sogar ein ganzes Goldland. Dies wäre dann der wertvollste Schatz aller Zeiten

Diese Legenden führte zu zahlreichen Expeditionen und Schatzsuchen im 16. Jahrhundert, insbesondere nach dem damals unerforschten Inneren von Südamerika, so hatte El Dorado einen erheblichen Einfluss auf die Entdeckung und Erforschung von Südamerika während der Kolonialzeit.

Gibt es El Dorado wirklich?

In der Legende von El Dorado vermischt sich Fantasie und Realität. Die spanischen Besatzer plünderten während der Kolonialzeit tatsächlich grosse Mengen an Gold, Silber und Edelsteinen, die einmal im Jahr mit der „Treasure Fleet“ nach Spanien geschifft wurden. Sie zwangen darüber hinaus die Eingeborenen die Gold- und Silberminen des Kontinents auszubeuten. Gefangene Muisca berichtete den Spaniern auch, dass es den Brauch gab, bei der Ausrufung eines neuen Stammesherrschers ein Floss voller wertvoller Schätze in der Mitte des Sees zu senken. Ein Hinweis darauf ist auch das 1969 gefundene 18 Zentimeter lange Goldfloss von Eldorado.