Die 10 schlechtesten römischen Kaiser

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Die Geschichte der römischen Kaiserzeit ist voller faszinierender Gestalten und besonders die sogenannten „schlechtesten Kaiser“ üben bis heute eine besondere Faszination aus. Namen wie Caligula, Nero oder Commodus stehen für Wahnsinn, Grausamkeit und Machtmissbrauch. Doch ein genauer Blick zeigt: Die antiken Bewertungen dieser Herrscher – meist von Senatoren oder späteren Historikern überliefert – waren häufig von persönlichen Feindseligkeiten und politischer Propaganda geprägt.

Moderne Historiker dagegen bemühen sich um eine ausgewogenere Sichtweise. Viele der berüchtigten Kaiser, auch wenn sie charakterliche Mängel aufwiesen, waren keine irrationalen Wahnsinnigen, sondern reagierten auf reale Krisen mit harter Hand – und scheiterten oft an der enormen Last des Amtes oder an der Feindschaft ihrer Umgebung. Dieser Beitrag beleuchtet daher die 10 schlimmsten römischen Kaiser im Spiegel der antiken Kritik und der modernen Forschung

10. Gallienus

Die Herrschaft des römischen Kaisers Gallienus (regierte von 253 bis 268 n. Chr.) fand in einer der schwersten Krisenzeiten des Römischen Reiches statt – der sogenannten „Reichskrise des 3. Jahrhunderts“.

Gallienus galt in der Antike als schlechter Kaiser, weil er das Reich nicht zusammenhalten konnte, militärisch scheiterte und letztlich von seinen eigenen Leuten getötet wurde. Moderne Historiker sehen das differenzierter: So konnte er die Abspaltungen Palmyrenisches Reich unter Septimia Zenobia und das Gallische Sonderreich zwar nicht verhindern, dennoch gelang es ihm letztlich die Donaugrenze zu halten. Zudem schob er wichtige Militär- und Verwaltungsreformen an.

Die Gründe für seine schlechte Bewertung besonders in der Antike:

  • Sein Nachfolger Claudius Gothicus war wahrscheinlich in das Komplott verwickelt, dass zu der Ermordung des Gallienus durch Offiziere im Jahr 268 führte. Claudius Gothicus hatte so „gute“ Gründe den Gallienus und seine Leistungen schlecht zu reden
  • Durch seine Militärreform wurden auch Senatoren entmachtet, da er eher auf „im Feld erfahrene“ Soldaten als Führungskräfte setzte. So setzten der Senat Gerüchte in die Welt, um ihn schlecht dastehen zu lassen
  • Er regierte während einer sehr turbulenten Zeit für das Römische Reich: der Reichskrise des 3. Jahrhunderts. Er leitete zwar Reformen ein um die Krise zu überwinden, konnte die Früchte aber während seiner Herrschaft nicht mehr ernten

9. Domitian

Kaiser Domitian (regierte 81–96 n. Chr.) war einer der widersprüchlichsten Figuren auf dem römischen Kaiserthron. In der Antike galt er als Tyrann und nach seiner Ermordung infolge einer Verschwörung wurde die damnatio memoriae ausgerufen, um sein Andenken auszulöschen. Doch die moderne Forschung ist fast zu einer gegenteiligen Auffassung gelangt.

Domitian wurde von antiken Historikern wie Tacitus, Sueton und Plinius dem Jüngeren stark negativ dargestellt. Sie warfen ihm Grausamkeit, Größenwahn und paranoide Willkürherrschaft vor.

Moderne Historiker sprechen hingegen davon dass Domitian über gute herrschaftliche Fertigkeit und Fähigkeiten verfügte: Er war ein effizienter Verwalter, förderte den Provinzausbau, verbesserte das Steuersystem und kümmerte sich um die Armee. Hervorgehoben werden auch seine militärischen Erfolge: Verteidigung und Stabilisierung der Nordgrenzen, Ausbau des Limes und die Abwehr der Daker und Sarmaten im Osten. Darüber hinaus schien er recht beliebt beim „einfachen Volk“

Man nimmt an, dass er nie einen „guten Draht“ zu der römischen Oberschicht und besonders dem Senat fand, der zu dieser Zeit noch einen bedeutenden Machtfaktor darstellte. Die Darstellung Domitians als Tyrann und schlechter Kaiser stammte dann auch von antiken Geschichtsschreibern, die dem Senat nahestanden

8. Honorius

Der Name des weströmischen Kaisers Honorius (regierte von 395–423 n. Chr.) ist untrennbar mit dem Niedergang des Weströmischen Reichs verbunden. Die Plünderung Roms 410 durch die Westgoten ist ein weiterer grosser Fleck auf seiner ganz und gar nicht blütenweissen Weste.

Sowohl von der heutigen Historikern als auch von der damaligen antiken Welt wird er als einer der schwächsten römischen Kaiser eingestuft: Als er seinen germanischen Herrmeister Stilicho, der allgemein als fähiger General angesehen wird, der unter sehr schwierigen Umständen noch das Beste herausholte, im Jahr 408 ermorden liess, nahm der Verfall des römischen Reiches richtig Fahrt auf: Verlust von Britannien. Gallien, Spanien und Nordafrika gingen schrittweise verloren an germanische Kriegerfürsten oder lokale Machthaber. Plünderung von Rom, während Honorius scheinbar unberührt von dem Ereignis in der gut ausgebauten Feste Ravenna residierte.

So wurde er zum Symbol für einen Herrscher der die Augen vor der Realität verschließt und passiv gegenüber der sich anbahnenden Katastrophe verharrt.

Punkte, die eventuell für Honorius sprechen

  • als er zum Kaiser gekrönt wurde im Jahr 395 war er erst 10 Jahre alt. Faktisch führte Herrmeister Stilicho die Regierungsgeschäfte und auch unter dessen Ägide wurden bereits wichtige Schlachten verloren und es kam zu Aufständen unter den Legionären
  • Honorius war nicht grausam oder tyrannisch – sondern schlicht unfähig

7. Maximinus Thrax

Maximinus Thrax – laut der Historia Augusta 2,40 Meter gross und stark wie ein Ochse

Maximinus Thrax war der erste der sogenannten Soldatenkaiser, also kein Mann aus der Oberschicht, sondern ein einfacher Legionär der sich ehrgeizig hocharbeitete und dann von der Armee (und nicht vom Senat) zum Kaiser ausgerufen wurde.

Die einfache Herkunft brachte aber auch Nachteile mit sich: Maximinus misstraute dem Senat und den städtischen Eliten zutiefst. Die gegenseitige Abneigung ging soweit, dass der Senat Maximinus Thrax niemals offiziell als Kaiser anerkannte, obwohl er faktisch das Römische Reich von 235 bis 238 n.Chr. regierte. Aus Angst vor Verschwörungen ließ Maximinus viele Senatoren, Beamte und wohlhabende Bürger hinrichten oder enteignen. Seine Herrschaft war von ständiger Repression geprägt. Dadurch isolierte er sich politisch und schuf sich zahlreiche Feinde im Inneren. Auch legte er seinen Fokus stark aufs Militärische und vernachlässigte Verwaltung, Infrastruktur und Versorgungslage in den Provinzen. Die zivile Bevölkerung litt unter hohen Abgaben, um seine Armee zu finanzieren.

Ein weiterer Grund warum er als schlechter Kaiser eingestuft wurde: Seine Regierungszeit gilt als Anfang der „Reichskrise des 3. Jahrhunderts“, einer langen Phase von Chaos und Krise, von der sich das römische Reich zwar wieder erholen sollte, aber nie wieder so richtig zur alten Macht und Glanz zurückfand.

Als positiv gilt zu bemerken, dass er den Ausbau des Straßennetzes vorantrieb

Im April des Jahres 238 wurde Maximinus Thrax von eigenen Truppen nahe der italienischen Stadt Aquileia erschlagen, als er gegen einen von der Stadt Rom berufenen Gegenkaiser vorgehen wollte

6. Elagabal

Elagabal, seine Familie stammte aus der Provinz Syria

In der Antike fiel das Urteil über Elagabal (Regierungszeit vernichtend aus, er galt als der „grösste Perverse“ jemals auf dem Kaiserthron. Nach seinem Tod (erschlagen von meuternden Soldaten im März 222) wurde versucht sein Andenken durch eine „damnatio memoriae“ für alle Zeiten auszulöschen: Sein Name wurde aus Inschriften getilgt und seine Bildnisse zerstört.

Auch moderne Historiker schätzen ihn als unbegabten Herrscher ein, der unter Kontrolle seiner Großmutter stand, dennoch geht man heutzutage davon aus, dass die „sexuellen Schaudergeschichten“ die man damals über ihn in die Welt gesetzt hat, zu mindestens sehr aufgebauscht waren. Zu bedenken ist auch dass Elagabal erst 14 Jahre alt war, als er zum Kaiser ausgerufen und mit 18 bereits ermordet wurde. Es lässt sich aber durch Münzfunde nachweisen, dass er mindestens 3 mal verheiratet war in dieser Zeit. Seine zweite Frau war die Vestalin Iulia Aquilia Severa. Vestalinnen waren römische Priesterinnen, die eigentlich zur Jungfräulichkeit verpflichtet waren. Daher empfand man in Rom diese Heirat als Provokation.

Weitere Handlungen von dem aus Syrien stammenden Elagabal, die von den Römern als Provokation und Schmach empfunden wurden: Er versuchte den Kult des syrischen Sonnengottes Elagabal (nach dem er benannt wurde) zum Staatskult zu machen und stellte ihn über den römischen Hauptgott Jupiter. Er ließ den heiligen Stein diesen Gottes (wohl ein schwarzer Meteorit) nach Rom bringen und errichtete ihm einen Tempel auf dem Palatin.

Ironischerweise herrschte an den sonst bedrängten Grenzen des römischen Reiches relative Ruhe während seiner Regierungszeit, vielleicht weil Elagabal sich nicht für militärische Angelegenheiten interessierte und sich daher auch nicht einmischte

5. Tiberius

Gleich der zweite römischer Kaiser hat es auf die Liste der schlechtesten römischen Kaiser geschafft. Kaiser Tiberius (regierte 14–37 n. Chr.) war der direkte Nachfolger des Augustus, der grossen Lichtgestalt und Vorbild für nachfolgenden Kaiser.

Tiberius galt Anfangs als fähiger Verwalter und erfahrener General, doch seine Herrschaft entwickelte sich zunehmend zur düsteren und von Misstrauen geprägten Episode der frühen Kaiserzeit.

Was viele als schlimm an Tiberius empfanden, war vor allem sein zunehmender Rückzug von der Öffentlichkeit und seine paranoide Innenpolitik. Ab dem Jahr 26 zog er sich auf die Insel Capri zurück und überließ die Staatsgeschäfte zunehmend seinem gefürchteten Prätorianerpräfekten Sejanus, der eine brutale Schreckensherrschaft führte – mit Verleumdungen, Säuberungen und Hinrichtungen, besonders gegen politische Gegner oder vermeintliche Feinde.

Tiberius selbst wurde von den römischen Autoren als kalt, misstrauisch und grausam beschrieben. Besonders ausführlich werden seine angeblichen sexuelle Perversionen und Ausschweifungen auf Capri geschildert. Moderne Historiker sehen als Pluspunkt, dass er keine blutigen Eroberungskriege führte, um von innenpolitischen Schwierigkeiten abzulenken und ein Teil der missratenen Herrschaft ist auch dem Senat zu zuschreiben, allerdings beschreiben sie Tiberius als charakterlich ungeeignet und letztlich als zu „schwach“ für das Amt des Kaisers.

4. Caracalla

Caracalla (regierte 198–217 n. Chr.) war ein römischer Kaiser aus der severischen Dynastie, der für seine Grausamkeit, Machtgier und Willkür in die Geschichte. Nach dem Tod seines Vaters Septimius Severus ließ er 211 n. Chr. seinen Bruder Geta – mit dem er eigentlich gemeinsam regieren sollte – brutal ermorden, sogar in den Armen ihrer Mutter. Danach begann eine Schreckensherrschaft, geprägt von politischem Terror, Massenhinrichtungen und Verfolgungen von Getas Anhängern.

Trotzdem zeigte Caracalla auch strategisches Denken: Mit der Constitutio Antoniniana verlieh er 212 fast allen freien Bewohnern des Reiches das römische Bürgerrecht – wahrscheinlich weniger aus Idealismus als zur Steigerung der Steuereinnahmen. Er war auch verantwortlich für den Bau der Caracalla-Thermen, einem architektonischen Meisterwerk.

Auch beim Militär war Caracalla beliebt – er erhöhte die Soldzahlungen deutlich (fast verdoppelt) und kleidete sich oft wie ein einfacher Soldat. Er führte erfolgreiche Kämpfe gegen die germanischen Stämme und konnte so die Rhein-Grenze stabilisieren. Durch eine Verschwörung, ausgehend von Macrinus, dem Präfekt der Prätorianergarde (der dann für kurze Zeit neuer römischer Kaiser wurde, bevor er selbst getötet wurde) wurde Caracalla am 8. April 217 ermordet.

Fazit: Caracalla hatte durchaus seine Erfolge und rationalen Seiten, aber er wird oft als einer der brutaleren Kaiser Roms angesehen – ein Mann mit imperialem Ehrgeiz, aber ohne Maß oder moralische Grenzen. Sowohl die antiken Geschichtsschreiber als auch die modernen Historiker stufen ihn daher als einer der eher schlechteren römischen Kaiser ein

3. Caligula

Die Herrschaft des römischen Kaisers Caligula von 37–41 n. Chr. wird von antiken Geschichtsschreibern fast einhellig als Schreckenszeit beschrieben und Caligula als „wahnsinniger“ Gewaltherrscher. Denn nach einer milden Anfangszeit, die nur wenige Monate währte, regierte Caligula zunehmend autoritär und brutal. Er ließ Senatoren, Ritter und selbst enge Vertraute ohne Gerichtsverfahren hinrichten. Oft genügte schon ein unbedachter Kommentar. Zugleich trat eine Verschwendungssucht ans Tageslicht, welche die römische Staatskasse sprengte: Seine Luxusprojekte, wie ein schwimmender Palast, prunkvolle Spiele oder künstliche Bauwerke (z. B. eine schwimmende Brücke über die Bucht von Baiae), kosteten Unsummen und hatten wenig Nutzen.

Besonders mit dem mächtigen Senat stand Caligula auf Kriegsfuß: Er demütigte den Senat bei jeder Gelegenheit und versuchte ihn jeder politischen Handlungsmöglichkeit zu berauben. Folterungen von Senatoren, obwohl eigentlich durch römisches Recht verboten, sind belegt. Der Senat stand dann auch wahrscheinlich hinter dem Mordkomplott des Jahres 41 als Caligula, seine Frau und seine Tochter von der eigenen Garde getötet wurden. Nicht viel Trauer verzeichneten die Geschichtsschreiber um seinem Tod

Auch heutige Historiker finden nicht viel Gutes an Caligula. Es wird eher darüber diskutiert ob er einfach ein brutaler Gewaltherrscher war oder auch wahnsinnig im klinischen Sinne, ausgelöst etwa durch eine Hirnhautentzündung

2. Commodus

Commodus, als Hercules verkleidet

Er war der Sohn des angesehenen Kaisers Mark Aurel und der erste Thronfolger seit langem, der nicht durch Adoption, sondern durch Geburt in das Amt kam. Doch das ging gehörig schief. Nach dem gewaltsamen Ende seiner 12jährigen Herrschaft (180–192 n. Chr.) sollte er als „Commodus – das Scheusal“ in die Geschichte eingehen

Als Besonders negative Aspekte seiner Herrschaft werden in den alten Quellen beschrieben

  • Commodus betrachtete sich als „neuen Herkules“ und ließ sich in Statuen mit Keule und Löwenfell darstellen. Er nannte sich „der Erretter der Welt“
  • Viele neue Bauwerke, aufwändigen Spiele und Eigeninszenierungen verschlangen hohe Summen. Um Einnahmen zu generieren, verkaufte er öffentlich Ämter an den Meistbietenden
  • In seinen letzten Regierungsjahren lebte Commodus abgeschottet im Palast, umgeben von Günstlingen und Leibwächtern. Diese Paranoia hatte aber durchaus seine Hintergründe, denn mehrmals schlugen Attentate auf ihn fehl, bis er am Dezember 192 n. Chr. schließlich ermordet wurde

Besonders die Geschichtsschreibers des Senates bemühten sich diese Schandtaten besonders hervorzuheben und als skandalträchtig darzustellen, um ihn als „Monster auf dem Kaiserthron“ wie Nero oder Caligula darzustellen. Der Hintergrund war eine von Commodus durchgeführte Verwaltungsreform, durch welche die Senatoren erheblich an Macht und Einfluss verloren. Die moderne Geschichtsschreibung hebt dagegen auch die positiven Aspekte seiner Herrschaft hervor: Neben der überfälligen Verwaltungsreform, verzichtete Commodus auf kostspielige langwierige Kriege und hielt stattdessen die Grenzen stabil

1. Nero

Nero, einer von 2 Kaisern die Selbstmord begangen

Nero ist geradezu der Inbegriff des Wahnsinnigen auf dem Kaiserthron. Alle haben das Bild vor Augen wie er beim „Grossen Brand von Rom“ des Jahres 64 zarte Weisen auf seiner Lyra spielte, während hinter ihm die Stadt in Flammen aufging. Allerdings ist diese Geschichte höchstwahrscheinlich erfunden. Dennoch gibt es durchaus ernsthafte Aspekte, die ihn zu einem schlechten Kaiser machten:

  • Nero interessierte sich kaum für Staatsgeschäfte, sondern vor allem für Musik, Theater und sportliche Wettkämpfe. Er trat selbst öffentlich als Sänger, Schauspieler und Wagenlenker auf – ein Verhalten, das in der römischen Oberschicht als unwürdig und skandalös galt.
  • Sein verschwenderischer Lebensstil und seine Bauprojekte führten zu massiven finanziellen Problemen im Reich. Um Geld zu beschaffen, entwertete er Münzen und erhöhte Steuern.
  • Nero ließ zahlreiche Mitglieder seiner Familie und politischen Elite ermorden, darunter seine Mutter, seine Ehefrau Octavia und seinen Lehrer Seneca. Seine Herrschaft wurde zunehmend von Paranoia und Gewalt geprägt. Wer in Ungnade fiel oder als Bedrohung erschien, wurde schnell Opfer politischer „Säuberungen“.

Obwohl ihn selbst antiken Quellen nicht als „durch und durch schlechten“ Menschen und Kaiser darstellten und sich teilweise lobende Worte über seine ersten Regierungsjahre finden, verlor er gegen Ende seiner 12jährigen Herrschaft immer mehr an Unterstützung. Als er vom Senat schließlich zum „Feind des Volkes“ erklärt wurde, sah er seinen Ausweg nur noch im Selbstmord. Immer wieder soll er davor gemurmelt haben

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