Als die spanische Konquistadoren Anfang des 16. Jahrhunderts den südamerikanischen Kontinent betraten, herrschten dort die mesoamerikanischen Kulturen. Die mächtigste dieser Kulturen war die aggressiven und kriegerischen Azteken, die von ihrer Metropole Tenochtitlán aus nach und nach die umliegenden Stämme und Städte unterwarfen.
Auch den wichtigsten aztekischen Göttern merkte man die aggressive Haltung an: Sie verlangten nach Menschenopfern und die phantasievolle Schöpfungsgeschichte ist voll von Tod, Blut und Verstümmelung.
Die Azteken beteten rund 1000 Götter an, ein Grossteil davon Sternen-Götter. Aber auch das Ballspiel Ullamaliztli hatte 2 Schutzgötter, es gab 6 Windgötter und 21 Götter, die mit dem Totenreich in Verbindung stehen
Aber was waren nun die wichtigsten Götter der Azteken aus diesem reichen Panoptikum? Hier kann man verschiedene Maßstäbe ansetzten: Gab es grosse Tempel, die speziell einen wichtigen Gott (oder Göttin) gewidmet waren. Veranstaltete die Azteken ausschweifende Feierlichkeiten für den Gott? Sind heute noch Statuen und Skulpturen enthalten, die auf die Bedeutung des Gottes hinweisen? Ist der Gott im sogenannten Codex Borgia verzeichnet? War der Gott ein „Kalender-Gott“. Denn wie auch wir benannten die Azteken ihre Wochentage nach ihren Göttern. Da die Woche der Azteken 13 Tage hatte, gab es insgesamt 13 Götter und Göttinnen die den Wochentagen ihren Namen gaben – die Herren des Tages. (Da die Azteken im Gegensatz zu uns auch ihren Nächten einen Namen gaben, existierten auch die Herren der Nacht)
Ein weiteres aus heutiger Sicht grausames Merkmal um die Bedeutung eines aztekisches Gottes zu bestimmen: Wie viele Menschen wurde ihm geopfert?
Unter Berücksichtigung dieser Kategorien hat Topmania.de versucht ein Ranking der bedeutendsten Götter der Azteken zu bestimmen:
11. Tonatiuh – Gott der Sonne des 5. Zeitalters
Tonatiuh war ein Sonnengott der Azteken und er stand für die 5. und letzte Sonne (die Sonne des 5. Zeitalters, das Zeitalter in dem wie uns aktuell befinden). Zudem ist er der Gott der Himmelrichtung Osten (da wo die Sonne aufgeht)
Häufig wird er in den hellen Farben Gelb und Orange dargestellt. Auf seinen Rücken hat er sich einen Schild gebunden mit roten Zierspitzen, welches die Sonne symbolisieren soll. Die Haare des Gottes sind blond, was bei den schwarzhaarigen Azteken nicht vorkommt. Als sie zum ersten mal einen Menschen mit rötlichen Haaren sahen, einen der spanischen Eroberer, beteten sie ihn als Tonatiuh an.
Die Azteken lebten in Furcht, dass die Sonne am Morgen nicht mehr aufging oder plötzlich hörte aufhörte zu scheinen. Genährt wurde diese Furcht von Sonnenfinsternissen. Damit Tonatiuh genug Kraft um seinen täglichen Weg über den Himmel zu gehen und den nächtlichen Weg durch die Unterwelt überstand, brauchte er Blut – Menschenblut.
Menschenopfer
Priester schnitten den Opfern in einer rituellen Handlung mit einem Obsidian-Messer den Brustkorb auf, ein Priester riss das Herz hinaus und hielt es hoch in die Sonne. Tonatiuh war wahrscheinlich der aztekische Gott, dem die meisten Menschen geopfert wurde – sowohl die Azteken selbst als auch die spanischen Eroberer sprachen von 20.000 Menschen im Jahr. Allerdings hatten beide Seiten Gründe die Zahl zu übertreiben.
10. Tlazolteōtl – Göttin der Sünde und der Lust, Erd-Göttin
Tlazolteotl ist einer der wichtigsten weiblichen Göttinnen der Azteken. Als Göttin der Sünde, der sexuellen Ausschweifungen und des Lasters ist sie die Schutzpatronin aller Ehebrecher. Wörtlich übersetzt heißt ihr Name: Die, die Dreck frisst. Auf der anderen Seite ist sie auch die Göttin der Reinigung. Sie frisst den Schmutz und reinigt ihn dann mit ihren Körper.
In den Darstellungen sind ihre Lippen Schwarz (Schmutzfresserin)
Tlazolteōtl und der „Schwarze Gott“ Tezcatlipoca wurden beim aztekischen Beichtritual angerufen, um den Sündiger von seinen Sünden zu erleichtern.
Aztekische Prostituierte malten sich ihre Lippen schwarz um zu zeigen, dass sie sich der Göttin zugehörig fühlten
Im Monat Ochpaniztli wurde Tlazolteōtl während des mehrwöchige Ernte-Festes besonders gefeiert. Sie ist auch eine der 4 Erd-Göttinnen.
9. Tlaltecuhtli – Alte Göttin der Erde
Eine außergewöhnliche Göttin ist Tlaltecuhtli: Einst nach dem Untergang des 4. Zeitalters gab es keine Erde und keinen Himmel. Es gab das grosse Ur-Meer. Die gigantische Tlaltecuhtli hockte darin und verlangte nach Fleisch. Die beiden Schöpfergötter Quetzalcoatl und Tezcatlipoca stiegen hinab und sahen was für ein grässliches Monster sie war: Mit Mäulern und scharfen Zähnen überall an ihren Körper. In einem Kämpf, der über Äonen ging, zerrissen sie Tlaltecuhtli in 2 Teile: Aus dem unteren Teil wurde die Erde und aus dem oberen Teil der Himmel.
Die anderen Götter jedoch waren empört über diese Behandlung und sie verwandelten Tlaltecuhtli: Die kleinen Haare ihrer Haut wurden die Blumen und Grässer. Die langen Haare wurden Wälder. Ihre Augen wurde Seen und Quellen. Ihre Nase wurde zu Hügel und Täler. Die Schultern zu Bergen und ihre Münder wurden die Höhlen und Flüsse.
Doch Tlaltecuhtli lebt weiter in ihrer neuen Form und sie zeigt es durch Erdbeben und Vulkan-Ausbrüchen. Um sie zu besänftigten opferten die Azteken ihr Menschenherzen.
Den Stellenwert der Tlaltecuhtli erkennt man neben den Menschenpopfern an dem kürzlich entdeckten 12 Tonnen schweren Monolith aus blassrosa Andesit, welcher die Göttin ehrt. Auch wurde ein Wochentag im aztekischen Kalender nach ihr benannt und sie gehört zudem zur Gruppe der Erd-Göttinen
8. Mictlantecuhtli – Gott der Toten und Herrscher über die Unterwelt
Mictlantecuhtli ist der Herrscher über Mictlan, der Totenwelt der Azteken und der bekannteste aztekische Totengott. Seine Gemahlin ist Mictēcacihuātl – die Lady of Death. Mictlantecuhtli galt als einer der Hauptgötter im Aztekenreich und wurde in vielen Tempeln verehrt.
Der Toten-Gott wird als blutbespritztes Skelet dargestellt, sein Kiefer ist weit aufgerissen. Damit frisst er die Sterne, sobald der Tag hereinbricht.
Als einer der wenigen Götter herrschte er über alle 3 Arten Seelen: Gestorben durch Krankheit oder hohem Alter, „heldenhafte Seelen“ (Menschen die sterben als Kämpfer in einer Schlacht oder eine Frau, wenn sie beim Gebären stirbt) und „Schändliche Seelen“
Seiner hohen Bedeutung angemessen ist er ein „doppelter Kalendergott“. Mictlantecuhtli ist sowohl ein Herr der Tages als auch ein Herr der Nacht.
Menschenopfer
Vor den Tempeln fraßen seine Anhänger Menschenfleisch um ihn zu huldigen
7. Xipe Totec – Gott des Frühlings und der Jahreszeiten, Gott des ewigen Kreislaufs, Herrscher des östlichen Universums
Über die Grenzen des Azteken-Reiches hinaus verehrte Haupt-Gottheit. Um Xipe Totec zu huldigen, opferten die Azteken Menschen und häuteten sie. Die Azteken beteten zu ihm für eine gute Ernte und um von Krankheiten geheilt zu werden.
Xipe Totec trägt einen Umhang aus Menschenhaut, der oft rot dargestellt ist. Er trägt auffälligen Schmuck an den Ohren und in der Nase und ein roter Streifen zieht sich durch sein Gesicht. In manchen Darstellungen führt er einen kleinen Beutel mit Samen bei sich. Die Statuen zeigen ihn mit geschlossenen Augen und weit aufgerissenen Mund.
Menschenopfer
Immer zu Frühlingsbeginn fand das Tlacaxipenaliztliein statt – ein mehrtägiges Fest zu Ehren des Gottes der Jahreszeiten. Während der Feierlichkeiten wurden Kriegsgefangene zunächst in feine Gewänder gehüllt, dann auf grausame Art von Kriegern getötet. Die abgezogene Haut der menschlichen Opfer zogen sich die Priester über und die Statuen des Xipe Totec wurden damit „bekleidet“.
6. Xolotl – Gott des Feuers, Gott des Zwielichts und Herr der Monstrositäten, der Krankheiten des Unglücks.
Xolotl war sowas der böse Zwillingsbruder vom aztekischen Haupt- und Schöpfergott Quetzalcoatl. Die Brüder sind die Söhne der Fruchtbarkeitsgöttin Chīmalmā. Während Quetzalcoatl nur mit positiven Eigenschaften glänzt, ist Xolotl durch und durch negativ besetzt.
Er wird meistens mit einem Hundekopf dargestellt. Seine Augenhöhlen sind leer, denn als die Schöpfergötter die Sonne erschufen, weinte der Gott der Dämmerung sich die Augen aus. Die Füsse des Xolotl sind deformiert. Wie sein guter Bruder Quetzalcoatl trägt er einen Brustpanzer gemacht aus einer grossen Muschelschale und auffälligen Ohrschmuck.
Trotz seiner negativen Aura war Xolotl einer der bekanntesten Götter der Azteken und wurde auf vielfältige Weise geehrt, wovon heute noch diverse Steinstatuen zeugen.
5. Coatlicue – Schöpfergöttin, Göttin der Mütterlichkeit und der Fruchtbarkeit
Die wohl mächtigste Göttin der Atzeken war Coatlicue. Sie gebar den Mond und die Sterne und sie gebar den Huitzilopochtli – den Gott der Sonne und des Krieges.
Sie trägt einen Umhang aus Schlangen, ihr Name wörtlich übersetzt bedeutet „Schlangen-Kleid“. Sie trägt eine Kette gemacht aus menschlichen Händen, Herzen und Schädeln. Statt Füssen und Händen hat sie Krallen. Sie hat keinen richtigen Kopf, denn dieser wurde ihr mutwillig abgeschlagen von ihrer eigenen Tochter Coyolxauhqui und 400 anderer ihrer Kinder – den Sternen-Göttern. Doch ihr Sohn Huitzilopochtli, dem sie zuvor das Leben schenkte, rächte seine Mutter. Er enthaupte im Gegenzug die Coyolxauhqui und kickte ihren Kopf hoch in den Himmel. Dort steht er heute als Mond.
Ein Zeichen ihrer hohen Verehrung sind die vielen Coatlicue-Statuen. Eine sehr gut erhalte 2,5 Meter hohe Statue der Göttin steht heute im Nationalmuseum in Mexiko City. Ausserdem ist Coatlicue einer der 4 Erd-Göttinen.
4. Huitzilopochtli – Gott der Sonne und des Krieges, Herrscher des Südens
Die Azteken waren ein kriegerisches Volk, daher war Huitzilopochtli, der Gott des Krieges ein mächtiger und oft angebeteter Gott. Aber er war auch ein Gott der Sonne und die war eigentlich noch wichtiger, denn die Sonne bringt Leben und die Pflanzen zum wachsen.
In seiner rechten Hand hält Huitzilopochtli als Waffe die mythische Schlange Xiuhcoatl. Sein Kolibri-Helm ist das Zeichen der Sonne. Er trägt ein Schild geschmückt mit Adler-Federn. Seine Farbe ist dasBlau.
Der Templo Mayor, der grosse Haupttempel der Azteken ist ihm und den Regengott Tlaoc gewidmet. Ein weiteres Zeichen seiner hohen Bedeutung: Er ist ein Herr des Tages und im Spätherbst fanden ausgiebige Festivitäten zu seiner Ehre statt, an denen Häuser und Bäume mit blauen Papierfahnen geschmückt waren. Daneben gab es Prozessionen, Tänze, Lieder, Gebete und Menschen wurden geopert.
Nach Tonatiuh ist Huitzilopochtli wahrscheinlich der Gott, dem die Azteken die meisten Menschen opferten.
3. Tezcatlipoca – Gott der Finsternis, des Schicksals und der Herrscher des nördlichen Universums
Tezcatlipoca, einer der bedeutendsten Hauptgötter der Azteken ist der Gegenspieler des Schöpfergottes Quetzalcoatl. Seine Farbe ist das Schwarz, während Quetzalcoatl auch der „weisse Gott“ genannt wird. Aber ursprünglich hatten Tezcatlipoca und Quetzalcoatl gemeinsam die Welt des 5. Zeitalters erschaffen, indem sie die alte Erdgöttin Tlaltecuhtli töteten.
Tezcatlipoca wird häufig mit einem schwarzen Streifen im Gesicht dargestellt, der seine Augen verdeckt. Anstelle seines rechten Fusses, dem ihn Tlaltecuhtli abgebissen hat, ragt der pure Knochen. An seiner Brust trägt er den Obsidian-Spiegel. In diesem sieht er alle Handlungen und Gedanken der Menschen. Sein Begleittier oder sogar eine Inkarnation seiner selbst ist der Jaguar.
Obwohl die katholischen Missionare versuchten das Gedenken an Tezcatlipoca auszulöschen (vielleicht weil sie ihn mit dem Teufel assoziierten), wissen wir, dass der Gott in vielen Tempeln und Heiligen Stätten des Azteken-Reiches verehrt wurde. Besonders in der Metropole Tenochtitlán gab es viele seiner Tempel und dort stand auch der Haupttempel der Tezcatlipoca -Verehrung.
Menschenopfer
Ein junger Mann aus armen Verhältnissen wurde ausgewählt von der Priesterschaft. Ein Jahr lang durfte er feinbekleidet und mit Schmuck behangen als lebender Gott durch die Hauptstadt gehen. Alle bewunderten und grüßten ihn. Die letzte Woche seines Lebens verbrachte er mit 4 jungen Frauen, die man zuvor 1 Jahr isoliert hatte. An seinem letzten Tag stieg er allein die Stufen die Stufen des Haupttempels hinauf. Oben empfangen ihn die Priester und schnitten ihm mit einem Obsidian-Messer das Herz hinaus
2. Tlaloc – Regengott
Tlaloc macht den Regen, aber er lässt es auch Donnern und Blitzen. Die Azteken beteten ihn an und opferten in seinem Namen Menschen und hofften auf viel Regen, der die Grundlage für eine reiche Mais-Ernte war. Aber sie fürchteten Tlaloc auch, denn er brachte auch schlimme Krankheiten wie den plötzlichen Kindstod
Eine gute Maisernte war für die Azteken und die anderen mesoamerikanischen Kulturen so entscheidend, dass Tlaloc den 2. Platz in diesem Ranking erhalten hat. Es gab im Laufe des Jahres mehrere große Feste zu seinem Ehren. Auf dem Gipfel des nach ihm benannten 4100 Meter hohen Berges Tlaloc befand sich ein Schrein, zu dem Pilger Opfergaben brachten, auch Menschen wurden dort geopfert. Der Templo Mayor war neben den Huitzilopochtli auch Tlaloc gewidmet. Auch hier töteten die Priester Menschen in seinen Namen. Selbst im heutigen Mexiko spielt in manchen Regionen trotz der starken Stellung der katholischen Kirche Tlaloc noch eine Rolle.
Menschenopfer
Auch Tlaloc verlangte nach menschlichen Opfern. Bevorzugt Kinder, welche die Priester ertränkten. Weinte das Kind vor der Opferung galt das als gutes Zeichen: es würde reichlich Regen fallen
1. Quetzalcoatl – Schöpfergott, Gott des Lichts, des Tages und der Weisheit, Herrscher des westlichen Universums
Für aztekische Verhältnisse ist der wichtige Haupt- und Schöpfergott Quetzalcoatl ein milder Gott: Er steht für das Licht, das Helle und die Weisheit. Sämtliche negativen Eigenschaften wurden an seinen bösen Zwilling Xolotl ausgelagert. Quetzalcoatl verlangte noch nicht mal Menschenopfer. Auch in den anderen meso-amerikanischen Kulturen wie den Maya war Quetzalcoatl ein überaus wichtiger Gott
Ein Zeichen des Quetzalcoatl ist die gefiederte Schlange. In den alten Darstellungen erscheint Quetzalcoatl als sogar als Schlange, denn die Schlange war ein Symbol für das Universum selbst. Später schlichen sich dann menschliche Züge ein. In vielen Darstellungen trägt der Schöpfergott den „Brustpanzer des Windes“ der aus einer riesigen Muschelschale gemacht ist.
Abbildungen des Hauptgottes finden wir heute noch an vielen Säulen und Tempel-Ruinen. Quetzalcoatl war auch der Gott der Priester und der Herrscher-Kaste
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Nun, … Quezecaoatl hat Menschenopfer nicht nur verboten sondern jede Art von Opfer … weil es im Erkennen geht = Weisheit = Arbeiten am Geist.
Vor etwa 5000 Jahren haben diesen Sektor erobernden Dämonen (perverdierte, von Ilu abgefallene Astralwesen, und damit sterblich geworden), die vorherigen Anunnakigötter, die Menschen mit Genmanipulation als Bioroboter zuerst, und dann Sklaven geschaffen haben, abgelöst.
Anunnakigötter haben keine Menscenopfer verlangt … sie waren Sklaven, …
Dälonen legen wert darauf das Du was glahben MUST!
Placebo Effekt, … eine Traubenzuckertablette wirkt als „Medizin“ nur weil Du >glaubstglauben |> |> |> |> |> |> |>
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ok, das macht Sinn!